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Pressemitteilungen

Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer stehen in den Halbfinals

Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer stehen in den Halbfinals

Ein deutsches Finale bei den BRAWO OPEN 2022 in Braunschweig ist möglich. Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer haben sich mit fantastischen Leistungen und großem Kampf in die Halbfinals des mit 134.920 Euro plus Hospitality dotierten ATP Challengerturniers beim Braunschweiger THC gespielt. Der Chinese Zhizhen Zhang und der Schweizer Henri Laaksonen komplettieren die Runde der letzten Vier.

Erst um 16:00 Uhr konnten auf der Anlage im Braunschweiger Bürgerpark die Matches beginnen. Immer wieder musste Supervisor Roland Herfel den Start wegen Regens verschieben. Eigentlich keine guten Voraussetzungen für Jan-Lennard Struff, dessen knallharte Schläge auf einem so weichen Boden Gefahr laufen, buchstäblich zu versanden. Vor allem gegen einen so laufstarken Gegner wie den Japaner Taro Daniel. Doch Struff erwischte einen echten Traumtag, schoss einen Gegner mit 6:2, 6:1 förmlich vom Platz. „Ich habe wirklich richtig gut gespielt“, sagte er nach dem Match auch sichtlich zufrieden. „Ich habe schon zweimal gegen ihn verloren, darum wustte ich, was auf mich zukommt und war vom ersten Ballwechsel an fokussiert und entschlossen.“

Gegner im Halbfinale ist Henri Laaksonen, der Schweizer ist als Nummer fünf der einzig verbliebene Gesetzte im Feld. Und der Vorjahresfinalist zieht bei diesem Turnier erneut recht souverän seine Runden, ließ auch dem an Nummer zwei gesetzten Federico Coria (ARG) beim 6:4, 6:3 kaum eine Chance.

Absolutes Highlight des Tages war die Begegnung zwischen Maximilian Marterer und dem an Nummer vier gesetzten Spanier Bernabe Zapata Miralles. Zweieinhalb Stunden lang prügelten sich die beiden Akteure die Bälle in höchster Qualität um die Ohren, gaben keinen Ball verloren und bis zum entscheidenden Fehler des Spaniers beim Matchball wagte keiner der Zuschauer eine Prognose. Marterer feierte den Einzug ins Halbfinale mit einem wahren Urschrei und ließ sich von den Zuschauern bejubeln. „Der dritte Satz war eine echte Achterbahnfahrt, zwischendurch habe ich fast den Glauben an mich verloren“, gab er zu. Tatsächlich ließ er eine 5:2 Führung ungenutzt und musste im Tiebreak einem 1:4 Rückstand hinterherlaufen. „Ich haben mich in den engen Situationen immer wieder mit meinem Aufschlag retten können“, sagte er nach dem 6:3, 6:7, 7:6 überglücklich.

Zu seinem Gegner im Halbfinale konnte er dagegen kaum etwas sagen. Der Chinese Zhizhen Zhang, der über ein Special Excempt ins Hauptfeld kam, da er beim Turnier in der Vorwoche in Lüdenscheid das Finale erreicht hatte, besiegte nach dem topgesetzten Pedro Martinez (ESP) auch den Italiener Marco Cecchinato mit 6:4, 6:7, 6:3. Marterer hat noch nie gegen die aktuelle Nummer 280 der Welt gespielt, zeigt aber trotzdem großen Respekt. „Er hat einen echten Lauf und durch das Erreichen des Finals in der vergangenen Woche bestimmt auch großes Selbstvertrauen“, sagte er.

Am Freitag beginnen die Begegnungen um 13:00 Uhr, nicht vor 14:30 Uhr findet das Einzel zwischen Struff und Laaksonen statt, danach spielt Marterer gegen Zhang. Struff muss sogar noch ein zweites Mal ran, mit seinem Partner Marcello Demoliner (BRA) erreichte er auch im Doppel das Halbfinale.

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Er ist die große Überraschung des Turniers: Der Chinese Zhizhen Zhang.
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